Biogasanlage (360/420 KWh)

Die Biogasanlage läuft das Ganz Jahr hindurch und erzeugt Biogas.

 

 

 

Input: Die täglich zu fütternden Imputstoffe sind einsilierte NaWaRo Substrate wie Mais, Grünroggen und Durchwachsene Silphie. Dazu werden 30-50% (Masseprozent) Wirtschaftsdünger eingesetzt. Der "Mix" der Wirtschaftsdünger besteht aus Puten-, Rinder-, Bullen-, und Schweinemist sowie Schweinegülle und setzt sich je nach Verfügbarkeit zusammen. Aus all diesen Inputstoffen wird bakteriell Biogas erzeugt.

Die Biogasanlage kann sowohl als Energieerzeuger sowie als Nährstoffspeicher fungieren. Die Nährstoffe können nach dem sie die Biogasanlage passiert haben, als "Gärrest" zwischengespeichert werden bis der optimale Zeitpunkt für eine bedarfsgerechte Düngung der Pflanzen gegeben ist. Der Gärrest wird mit emissionsreduzierenden Schleppschläuchen auf dem Acker ausgebracht.

 

Output: Das Blockheizkraftwerk (BHKW) wird durch Biogas angetrieben. So werden 360 KWh in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Strommenge kann je nach Bedarf reduziert werden um eine regulierende Wirkung im öffentlichen Netz zu ermöglichen (negative Regelenergie).

Zusätzlich entsteht bei dem Prozess Abwärme. Diese Abwärme beheizt in erster Linie mehrere Wohnhäuser. Sollte jedoch Wärme nicht abgefragt werden (z.B. im Sommerhalbjahr bei höheren Außentemperaturen) wird diese den Trocknungsanlagen zur Verfügung gestellt.

 

Flexibilisierung durch ein zweites 420 KWh BHKW. Seit Oktober 2017 kann, je nach Stromnachfrage, nun positive oder negative Regelenergie bereitgestellt werden


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